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Nr: 96-98 Juli-September 2012
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Viştea, Drăguş, Sâmbăta de Sus
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Südlich des Flusses Alt und im Norden des höchsten Gipfels Rumäniens, Moldoveanu, am Fuße der Fogarascher Berge gelegen, kann ein malerischer Teil des Fogarascher Landes entdeckt werden. Drei benachbarte Gemeinden befinden sich da. Sie bilden eine Einheit, obwohl jede von ihnen ihre Eigentümlichkeit bewahrt. Die Landschaft ist faszinierend und unberührt ? das Gebirge erscheint vor unseren Augen in seiner ganzen Pracht. Die Geschichte dieser Orte, der kulturelle Reichtum, die Volkskunst und die Traditionen verleihen den drei Gemeinden eine besondere Ausstrahlung und machen sie zu einer touristischen Sehenswürdigkeit des Landes.
Viştea
Die Gemeinde Viştea liegt im Zentrum des Landes, im Westen des Verwaltungskreises Braşov/Kronstadt, auf der DN 1, am Fuße der Fogarascher Berge. Sie umfasst die Dörfer Viştea de Sus, Viştea de Jos, Viştişoara, Olteţ und Rucăr. Erstmals urkundlich erwähnt wurde die Ortschaft im 14. Jahrhundert. Im 19. Jahrhundert wurde hier eine Grenzerschule gegründet. 1939 hat die Volkstanzgruppe aus Viştea de Jos den ersten Platz beim internationalen Kongress derVolkskunde und der Volkstänzer in Stockholm erhalten. Die Sitten und Bräuche wurden von Vater auf Sohn geerbt und weitergeführt. Feinschmecker können da gefülltes Lamm am Spieß oder aus der Bratröhre kosten, Schafspastrama oder Wild und Forellen.
Drăguş
Die Gemeinde Drăguş liegt im Westen des Landeskreises Kronstadt, nördlich des höchsten Gipfels dieser Gebirgskette, Moldoveanu. Die Ortschaft wird erstmals urkundlich im 14. Jahrhundert erwähnt. Altes Brauchtum ist da bis heute erhalten geblieben und wird immer wieder auch auf nationalen und internationalen Tourismusmessen gezeigt. 1929 konnte der Ethnologe Harry Brauner im Dorf das Volkslied "Tărăgănata lelii Hirea" aufnehmen ? ein Lied das später unter dem Namen "Wer liebt und lässt", gesungen von Maria Tănase, sehr bekannt werden sollte.Touristen schätzen in Drăguş vor allem die traditionelle Kolatsche ? ein Gebäck das bei keinem Festtag oder bei keiner Feier vom Tisch fehlen darf.
Sâmbăta de Sus
Die Gemeinde Sâmbăta de Sus wird in den Urkunden am 20. Januar 1437 erstmals erwähnt. Auf ihrem Gebiet liegt das Kloster Brâncoveanu, errichtet 1657 dank dem Adligen Preda Brâncoveanu. Da gibt es eine besondere innere Wandmalerei aus dem Jahre 1766 die von den Malern Ionaşcu und Pană angefertigt wurde. Die Wiedereinweihung der restaurierten Kirche erfolgte im Jahre 1946.
Eine weitere Sehenswürdigkeit ist das Brâncoveanu-Schloss das nun saniert und für Besichtigungen eingerichtet wird.
Neben der schönen Volkskunst können die Besucher auch die traditionelle Kochkunst kennenlernen mit deftigen Speisen wie zum Beispiel Maisbrei mit Käse, mit Milch, mit Rührei oder mit Speck, Krautwickel, saure Suppen, Gerichte aus Geflügel- oder Schweinefleisch bei deren Zubereitung auch Einflüsse aus der siebenbürgisch-sächsischen und der ungarischen Küche erkannt werden können.
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