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Ariadna
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Nr: 81-83
April-Juni 2011

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Dumitru Sofonea - "Lebender Schatz"



     

     

Das Landeszentrum für Pflege und Förderung traditioneller Kultur verlieh dem Kürschnermeister Dumitru Sofonea aus Drăguş, Kreis Braşov/Kronstadt den Titel "Lebender Schatz". Diese Titelvergabe wurde durch ein Programm des Kulturministeriums eingeführt und ehrt all jene, die kulturelle Werte pflegen und fortführen. Im ersten Teil dieses Programms wurden landesweit nur fünf Handwerkmeister aus einer Vielzahl von Dossiers ausgewählt. Dumitru Sofonea ist einer dieser fünf.

Der erste geehrte Kronstädter Meister

Der Vorschlag und die Unterlagen für diese Titelverleihung kamen von den Mitarbeitern des Kronstädter Kreiszentrums für Pflege und Förderung der traditionellen Kultur. Es erfüllt uns, Kronstädter, voller Stolz zu wissen, dass Dumitru Sofonea der erste Handwerker aus dem Kreis Kronstadt ist, der diesen Titel erhält. Die Titelverleihung fand im Kulturheim der Gemeinde Drăguş statt. Begleitet wurde die Ehrung von einer Folkloredarbietung an der sich von Kindergartenkindern bis Großvätern beteiligten.

Die "Cheptăriţe"

Das sichtlich gerührte Ehepaar Sofonea erhielt außer dem Titel "Lebender Schatz" auch den Titel eines Ehrenbürgers der Gemeinde, der ihnen von Bürgermeister Gheorghe Sucaciu verliehen wurde. "Wir sind sehr geehrt, dass dieser Titel nach Drăguş, dank der Verdienste des Kürschnermeisters Dumitru Sofonea gekommen ist. Er hat unsere Ortschaft sowohl im In- als auch im Ausland durch die von ihm hergestellten ?Drăguş-cheptăriţe` bekannt gemacht. Das Gesamtbild der Volkstracht ist sehr farbenfroh: das Rot wird für die Schürze verwendet, das Indigo für die Weste, so dass diese Farbenkombination alle staunen lässt", schlussfolgerte der Bürgermeister.

Der Lehrling Sofonea

Dumitru Sofonea sagte über seine Arbeit: "Schon als kleines Kind, in der ersten Schulklasse, hatte ich einen ersten Kontakt zu diesem Beruf. Ich war Lehrling und arbeitete bei einer Petroleumlampe mit Docht. Unser Vater ließ uns nicht Maulaffen feilhalten, sondern hielt uns an, die Nadel in die Hand zu nehmen und zu nähen. So erlernte ich dieses Handwerk vom Vater und siehe, jetzt ist auch die Belohnung da: ein Titel der nicht nur mich, sondern das ganze Dorf ehrt."
Bei der anschließenden Feier hat jeder Teilnehmer eine Rolle übernommen so wie das früher bei den gemeinsamen Arbeitsabenden üblich war: einer wickelte den Spinnfaden ab, ein anderer rieb den Maiskolben ("Kukuruz"), die Frauen betätigten sich am Spinnstock, Spindel und anderen Geräten.






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