Das historische Festival ?Im Namen der Rose?
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Das erste historisch-akademische Festival ?Im Namen der Rose? hat nach Rosenau/Râşnov ein zahlreiches Publikum gebracht. Touristen aus dem In- und Ausland, jüngere und ältere Besucher verschiedener sozialen Gruppen wollten alte Uniformen sowie Waffen aus der Zeit der Daker und Römer kennen lernen, alte Kampftechniken sehen. Die Zuschauer haben eine Vorstellung historischer Gruppen bewundert. Der Bürgermeister von Rosenau erschien ihn einer Präfekten-Gala-Uniform aus dem Jahre 1870.
Ein gut durchdachtes Festival
Der Rosenauer Bürgermeister Adrian Vestea sagte bei der Festivaleröffnung: ? Zum ersten Mal findet in Rumänien ein derartiges Festival statt. Aus diesem Anlass habe ich eine Gala-Uniform angezogen, die einem Präfekten aus dem Jahre 1870 gehört hat. Der Name des Festivals wurde in Anlehnung an die alte Ortsbezeichnung gewählt und erinnert an die Rose. Ich sehe es als unsere Pflicht an, die Multikulturalität zu fördern, die Rechte des Touristen zu achten und die Geschichte unserer Heimat gut zu kennen. Wir schlagen Ihnen eine Reise in die Geschichte vor ? das ist auch eine Strategie in der nachhaltigen Entwicklung dieses Gebietes. Rosenau ist die erste Stadt in Rumänien die ein aus EU-Mitteln gefördertes Projekt erfolgreich beantragt hat. Ich bin mir sicher, dass die Touristen bei ihrer Heimfahrt bereits an eine Rückkehr nach Rosenau denken.?
Nicolae Pepene, Direktor der Dienststelle für Kultur beim Rathaus Rosenau stellte die historischen Vereine vor, die Kriegsveteranen sowie die Blasmusik die in Rot-Blau, den Farben von Rosenau, gekleidet war.
Militärische Vorführungen
Bei den Vorführungen gab es einen gro?en Andrang. Niemand wollte etwas verpassen ? gleich ob es sich um Folklore handelte oder eben um Militärtradition und Waffen aus verschiedenen geschichtlichen Epochen, beginnend mit den Dakern und Römern bis zu den Soldaten des zweiten Weltkrieges. Die Zuschauer beteiligten sich interaktiv an den Demos; sie schossen mit Pfeil und Bogen, setzten sich römische Helme auf, wollten die dakischen Kampfflaggen anrühren und nahmen Säbel, Krummsäbel und Lanzen in die Hand.
Die Burgwache
Daker und Römer, Kreuzritter und Türken, mittelalterliche Soldaten aus Siebenbürgen (der Verein ?Die Burgwächter? aus Brasov), sowie Söldner aus dem 17. Jahrhundert von der Rosenauer Burgwache, Militär und Hilfspersonal aus den Jahren 1873-1877, die dritte Grenzlegion, die Artilleristen des ersten Artillerie-Regiments, Marketenderinnen, Krankenschwestern ? alle wirkten als Publikumsmagnet.
Im Burghof bewunderten die Zuschauer die Vorführungen der Soldaten des dritten siebenbürgischen Freiwilligen-Regiments ?Avram Iancu? -1917-1918 (der Verein ?Datina Strabuna? aus Oradea) sowie der Mitglieder aus dem tschechischen Freiwilligenkorps aus Russland 1915-1918 (der Verein ?43 pesi pluk Brno?, Tschechien). Vor allem die Schie?übungen und die Kanonensalven versetzten das Publikum ins Staunen.