Vama Buzăului - Die Hauptstadt der rumänisch Folk-Musik
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In der Gemeinde Vama Buzălui, Keis Kronstadt/Brașov, wurde die erste Auflage des Folk-Landesfestivals „Vama de Munte“ abgehalten auf einer Freilichtbühne, am Ufer des Buzău/Flusses. Es traten bekannte Namen der rumänischen Folk-Szene auf: Mircea Vintilă, Vasile Șeicaru, Victor Socaciu, die Band „Fără zahăr”, das Duo „Ecoul“: Magda Pușcaș und Sorina Bloj, Marius Bațu, Florin Săsărman, Vali Șerban, Adrian Beznă, die Band CalenDar und andere. Die musikalische Gesamtleitung betreute Ducu Bertzi der auch selber auf der Bühne auftrat.
Strohballen statt Sessel
Bürgermeister Tiberiu Nicolae Chirilaș sagte: „Das Lagerfeuer und Lokalprodukte konnten nicht fehlen. Wir fördern die Lokalküche über unser Programm ‚Gastro Local‘. Durch solche Veranstaltungen wollen wir auch den Tourismus in unserer Gemeinde unterstützen. Folk als Musikgattung eignet sich sehr gut zu einer Öko-Einstellung. Wir verfolgen ein Tourismus für alle Altersgruppen. Wir rufen die Touristen und Ortsbewohner auf, alles so zu hinterlassen, wie sie es vorgefunden haben, wenn sie eine unserer Veranstaltungen besuchen.“
Ein Stück Paradies
Sichtlich beeindruckt sagt der Sänger Ducu Bertzi: „Ich habe mich sofort in Vama Buzăului verliebt.Die Landschaft ist fantastisch, die Leute sind wunderbar. Die Kinder lernen Gitarre spielen. Vama Buzăului ist ein gesegneter Ort. Die Lokalküche schmeckt vorzüglich. Ich habe sofort zugesagt, dieses Festivalprojekt zu unterstützen. Alle meine Kollegen waren gleich einverstanden, mitzumachen. Es war großartig. An diesem wunderbaren Ort, ein Stück Paradies, wird dieses Festival großen Erfolg haben und viele Touristen anziehen.“
Die Wisente als Touristenmagnet
Das Naturreservat „Valea Zimbrilor“ aus Vama Buzăului zieht ebenfalls viele Touristen an. Allein im Juli 2019 besuchten es 10.000 Touristen. Seit Jahresbeginn sind es inzwischen 40.000 Touristen. Das Schutzgebiet besteht seit 2008 und ist 90 ha groß. Der Zugang erfolgt über die Nationalstraße DN 10. 2008 wurden hier die ersten Wisente angesiedelt: zwei aus Österreich, zwei aus der Schweiz und einer aus Italien. 2018 ist der Bestand auf 26 Exemplare gewachsen. Der erste da geborene Wisent wurde auf den Namen Gențiana getauft.
Ileana Gafton Dragoș