Die Gemeinde Moieciu, erstmals urkundlich erwähnt im Jahre 1405, liegt in der Mitte des Landes, im äußersten Süden des Kreises Kronstadt/Brașov zwischen den Massiven Königstein und Bucegi, im Korridor Rucăr-Bran, in einer Höhenlage zwischen 800 und 1200m. Zur Gemeinde gehören: Moieciu de Jos, Moieciu de Sus, Cheia, Drumul Carului, Măgura und Peștera. In jedem Dorf gibt es historische Denkmäler sowie Schätze der sakralen Kunst, wie zum Beispiel: in Moieciu de Jos ? die orthodoxe Kirche "Sankt Nikolaus", 18. Jh.; in Cheia ? die Kirche "Mariä Heimsuchung", 1818.
Hervorragende touristische Leistung
Die Gemeinde Moieciu gilt unter Touristen als hervorragendes Reiseziel. Die Tourismusarten die angeboten werden, sind: Erholungstourismus begünstigt von den natürlichen Bedingungen, der Landschaft, der sauberen Umwelt und der lokalspezifischen Küche; der Wochenend-Tourismus dank der relativen geringen Entfernung zu urbanen Ballungsräumen; der Transittourismus begünstigt durch das reiche Angebot im Raum Bran-Moieciu-Fundata; der Wandertourismus, vor allem im Sommer auf den Wanderpfaden des Königsteins und des Bucegi.
Touristische Verwertung
Der Bürgermeister von Moieciu, Ioniță Mircea Manea, sagte: "Moieciu ist ein sehenswertes Gebiet mit großem touristischen Potenzial das sich für mehrere Tourismus-Möglichkeiten gut anbietet. Unsere Gäste finden Unterkunft in Villen, Gästehäusern, Pensionen und Hotels. Der Dorftourismus hat stark zugenommen. Monatlich besuchen uns rund 9000 Touristen von denen 3500 in unseren Hotels und Pensionen übernachten. Die ausländischen Touristen stellen rund 30% aller Touristen. Alle sind beeindruckt von unserem kulturellen Angebot. Am 30. und 31. Juli läuft der Sommer-Jahrmarkt in Moieciu ? eine gute Gelegenheit, unsere Sitten und Traditionen vorzustellen. Andere Veranstaltungen sind: Sumedrus Feuer (im Oktober) und Winterbräuche (im Dezember)."
Kulturell-historische Vielfalt
In der Gemeinde Moieciu gibt es noch eine traditionelle Anlage zur Wollverarbeitung, eine Walke, eine Sägemühle, eine Mühle. Diese gehören zu den landesweit wenigen, noch erhalten gebliebenen Stücke dieser Art. Das Dorf Peștera ist bekannt dank einer anderen Sehenswürdigkeit - die "Fledermaushöhle". Nach Măgura kommen viele Touristen um das vollständig aus Holz gebaute traditionsreiche Runceanu-Haus zu besichtigen. In allen Dörfern trifft man noch die Volkstracht an, Wollweber und Kürschner sowie lokale Speisen wie: Schaf-Pökelfleisch und diverse Käsearten.