Galt/Ungra ? ein Stück Paradies
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Galt, früher Ugrona, ist eine Ortschaft im Kreis Kronstadt/Braşov, Siebenbürgen, Rumänien welche um das Jahr 1100 gegründet wurde, als sich hier die ersten sächsischen Siedler niederließen. Die Spuren menschlichen Lebens führen, laut Funden der Archäologen viel weit früher in die Geschichte zurück.
Die günstigen natürlichen Gegebenheiten ermöglichten da die Entstehung menschlicher Siedlungen seit ältesten Zeiten.Spuren der Vergangenheit erinnern an diesen Stellen an die römische Festung Pons Vetus. Touristische Sehenswürdigkeiten: die evangelische Kirchenburg (13. Jahrhundert) dessen Portal auch Löwenköpfe von den Ruinen des Castrums aufweist, sowie die Bergkirche (19. Jahrhundert).
Der Geist des Tanzes
Das Dorf Dăişoara ist im geistigen Bewusstsein des Volkes geblieben dank der besonderen Schönheit der Volkstracht und des Tanzes die von Vater auf Sohn weitergegeben wurden. Der Tanz der Dorfbewohner ist nicht nur im Land sondern auch im Ausland bekannt und ist ein Ausdruck ihrer Spiritualität. Jeder aus dem Dorf ist ein guter Tänzer der sich auch als Nachkomme der Waldräuber von einst betrachtet. Die wunderschönen Volkstrachten, die Wandbehänge die die Häuser schmücken, entstammen den fleißigen Händen der Mütter und Großmütter, weswegen sie heute mit viel Stolz von den Mädchen und Jungen zur Weihnachtszeit getragen werden.
Die Weihnachtslieder
Der Bürgermeister von Galt, Traian Stanciu, sagte: "Die Schar der Weihnachtssänger besteht aus 7 bis 9 Jungen die von dem Ältesten unter ihnen geleitet wird. Er trägt einen Stock und einen Korb mit sich in den die Süßigkeiten von den Christbäumen der Mädchen gesammelt werden. Es gibt auch einen Schatzmeister mit einem Beutel um den Hals in dem das eingesammelte Geld aufbewahrt wird. Die Schar beginnt mit dem Singen am Weihnachtstag nachdem die Mädchen den Jungen den Stock überreichen. Diese begeben sich zur Kirche um den Segen des Pfarrers zu bekommen. Dann geht es zu den Höfen wo Mädchen und Jungen wohnen. Zusammen mit den Musikanten wird gesungen und getanzt. Am Morgen wenn das Weihnachtssingen beendet wird, begibt man sich zur `Oarda`-Quelle, wo die Jungen ihre Hände und ihr Gesicht waschen. Die Mädchen reichen ihnen die Handtücher. Am zweiten Weihnachtstag startet die Jungschar den Tanz zusammen mit den Musikanten im Kulturheim des Dorfes, wo sich der Großteil der Dorfbewohner versammelt, um bis spät in die Nacht zu feiern."
Freundliche Menschen
Sie werden sich mit Sicherheit auf Grund dieser Infos für etwas entscheiden, was Ihre Neugierde und den Wunsch geweckt hat, es vor Ort zu erleben - zusammen mit der landschaftlichen Schönheit, den gastfreundlichen Menschen und ihre Ortschaft.