Tururi virtuale

Ariadna
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Nr: 108-110
Juli-September 2013

Braşovul, capitala turismului montan
Brasov, capital of mountainous tourism
Kronstadt ? die Hauptstadt des Bergtourismus
Brassó: a hegyi turizmus fővárosa
Proiect româno-polonez: Transhumanţa 2013
Romanian-Polish project: Transhumance 2013
Ein rumänisch-polnisches Projekt: Transhumanz 2013
Román?lengyel terv: kétlegelős pásztorkodás 2013
Oktoberfest 2013, la cote maxime
Oktoberfest 2013 at its peak
Oktoberfest 2013 verspricht Höchstwerte an Unterhaltung
Oktoberfest 2013: csúcsrajáratva
Festivalul fanfarelor, la Codlea
The Brass Band Festival in Codlea
Das Blasmusik-Festival in Zeiden
Fúvószenekarok fesztiválja Feketehalomban
Turism ecumenic, la Cristian
Ecumenical Tourism in Cristian
Ökumene-Tourismus in Neustadt
Ökumenikus turizmus Keresztényfalván
Rusaliile, la Feldioara
The Pentecost in Feldioara
Pfingsten in Marienburg
Pünkösd Földváron
Zilele Ghimbavului 2013
The Days of Ghimbav 2013
Die Weidenbacher Tage 2013
Vidombák napjai 2013
Stejarul din Mercheaşa
The Oak Tree from Mercheasa
Die Eiche in Streitfort
A mirkvásári tölgy
Lisa: Farmecul unei comune
Lisa: The Charm of a Commune
Lisa: Der Zauber einer Gemeinde
Lisza: egy község varázsa
Cetatea Rupea: Suflet şi Divinitate
Citadel Rupea: Soul and Divinity
Die Repser Burg: Seele und Göttliches
Kőhalom vára: Lélek és istenség
Zilele Sânpetrului, Ediţia a XVIII-a
The 18th Edition of the Days of Sanpetru,
Die XVIII. Auflage der Petersberger Tage
Szentpéter napjai, XVIII. kiadás
Măsura Laptelui, la Şirnea
Measurement of the Milk in Sirnea
Das Milchvermessen in Şirnea
Tejmérés Şirneán
Tabăra de sculptură de la Teliu: "Tradiţii vechi în spirit nou"
SINAPSA - Festival Internaţional de Artă Creştină Românească

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Pfingsten in Marienburg



     

     

Am orthodoxen Pfingstsonntag, dem 23. Juni 2013, der Tag an dem der Ausguss des Heiligen Geistes gefeiert wird, fand in der Gemeinde Marienburg/Feldioara, Kreis Kronstadt/Braşov, das "Aufstellen der Maibäume" statt im Rahmen eines mit EU-Mitteln geförderten Projektes zur Förderung des Brauchtums. Diesmal deckte das Rathaus Marienburg aus eigenen Mitteln die Kosten dieser Feier, ohne dabei Abstriche zu machen. Die Jugendlichen erschienen in Festtracht, zogen mit geschmückten Pferden, mit Maibäumen auf Pferdewagen unter Blasmusikbegleitung durch die Ortschaft und stellten die Maibäume vor den Toren der Mädchen im Heiratsalter auf.

Feststimmung

Der Bürgermeister von Marienburg, Sorin Taus, sagte: "Dieser Brauch ist eine Tradition die viele Touristen zu uns bringt und somit für unsere Ortschaft Werbung macht. Wir liegen auf dem Kulturweg der Kronstadt mit Schässburg/Sighişoara verbindet, was sehr vorteilhaft ist.Touristen können da eine Rastpause einlegen und dabei auch mehrere Sehenswürdigkeiten besichtigen: die evangelische Kirche, die Burg, die benachbarten Seen. Auch unsere Feiern sind ein Teil dieses touristischen Potenzials vor Ort. Der Aufmarsch, der Festzug, die Blasmusik, die rumänische und sächsische Volkstracht, die Tänze, die Volksmusikgruppen verbreiten auch zu Pfingsten eine Feststimmung und verbinden kulturell-historischen Werte mit der Gegenwart."

Heiratsfähige Mädchen

Die Jungen in Festtracht fuhren mit den Maibaum-Pferdewagen durch Marienburg. Touristen und Marienburger spendeten dabei reichen Beifall. Sie wohnten dem Aufstellen der Maibäume im Gemeindepark bei ? das Zeichen für den Festbeginn. Nachcher wurden die Maibäume vor den Haustoren der heiratsfähigen Mädchen aufgestellt. Die Eltern der Mädchen empfingen die Jungen mit Kuchen und Erfrischungsgetränken. Die jungen Damen suchten voller Aufregung nach ihren Liebsten unter den Burschen. Diese setzten die Mädchen als Zeichen der gegenseitigen Zuneigung auf ihre Knie. Zusammen unterhielten sie sich und gingen dann in den Hof des Kulturheimes zur Bühne wo ein Teil der Pfingstfeier ablief.

Das Kulturerbe

Unter den Jugendlichen waren auch Kinder in Volkstracht. Sie stiegen, wie auch die Jugendlichen, in die Pferdewagen und fuhren zu den Häusern derjenigen heiratsfähigen Mädchen die auch kleinere Schwestern haben. Die Mitbeteiligung der Kinder an diesem Brauch soll ihr Interesse für das Fortführen der Traditionen wecken und somit die Zukunft dieses Kulturerbes sichern. Das Rathaus unterstützt die Gründung eines Folklore-Ensembles in der Volksschule und im Lyzeum, so dass Hoffnung auf entsprechende Ergebnisse besteht.






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