Das Rosenauer historische Filmfestival
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Ein vielfältiges Programm des historischen Filmfestival zog auch in diesem Jahr zwischen dem 28. Juli und dem 6. August ein zahlreiches Publikum nach Rosenau/Râşnov an: globaler Populismus, geheime Geschichten, die Vorpremiere eines Dokustreifens, über 40 Filmvorführungen; Ausstellungen und Konzerte bei der Rosenauer Bauernburg. Die Überraschung war die Vorpremiere eines Dokustreifens über die Kronstädter Arbeiterrevolte vom 15. November 1987 der von dem rumänischen Staatsfernsehen und dem Kronstädter Geschichtsmuseum unter der Leitung von Liviu Tofan hergestellt wurde.
Eine gewonnene Wette
Der Direktor des Kronstädter Geschichtsmuseums, Nicolae Pepene, sagte: "Dieses Festival feiert heuer seine 9. Auflage. 2008-2009 wollten wir zeigen, dass ein historisches Baudenkmal ? die Rosenauer Burg ? mit Hilfe von Kulturveranstaltungen wiederbelebt werden kann. Von Beginn an haben wir alles als Teamarbeit angegangen. Wir sind stolz, auch eine europäische Anerkennung für dieses Festival erhalten zu haben. Das siegreiche Team bleibt bestehen; inzwischen haben wir auch das Geschichtsmuseum zum Partner gewonnen."
Über 40 Filmproduktionen
Im Burggarten, im "Amza Pellea"-Kino, in der evangelischen Kirche, am Unirii-Platz wurden über 40 Filme gezeigt. Es gab Ausstellungen, ein Büchersalon mit 15 eingeladene Verlage, zehn Sonderveranstaltungen und Konzerte sowie eine Kunst-Sommerschule. Das Hauptthema war in diesem Jahr der globale Populismus.
Festivaldirektor Mihai Dragomir sagte: "Über Debatten, Musik, Ausstellungen, Büchersalons, Kinderworkshops nähern wir uns der wahren Geschichte, der möglichen Geschichte, der persönlichen Geschichte, der Weltgeschichte, der Musikgeschichte, der geschriebenen und der ungeschriebenen Geschichte. Dieses Jahr gab es auch viele Neuheiten. Das Festival ist zu einem vielseitigen Kulturprodukt herangewachsen."
10 Tage in der Rosenauer Burg
Die 10 Tage in der Rosenauer Burg brachten interessante Themen, gute Filme, gut vorbereitete Referenten, ein intelligentes Publikum, bemerkenswerte Debatten, besondere Konzerte, sorgenloses Singen. Alles in der nächtlichen frischen Karpatenluft.
Rosenaus Bürgermeister Liviu Butnariu sagte: "Dank diesem wichtigen europäischen Festival können wir auch auf unsere historischen Sehenswürdigkeiten, auf das Rosenauer Kulturerbe sowie auf die im historischen Stadtzentrum getätigten Investitionen aufmerksam machen. Das Festival ist Teil der neuen Rosenauer Kulturidentität geworden und spricht für den Aufstieg dieser siebenbürgischen Kleinstadt zu einem der bevorzugten Reiseziele des Landes, das inzwischen rund 400.000 Besucher pro Jahr vorweisen kann".