Die Gemeinde Neustadt/Cristian, Kreis Kronstadt, ist eine Ortschaft im Burzenland mit einer Geschichte die von einer Generation zur anderen weitererzählt wird. Früher führte da der Handelsweg der Siebenbürgen mit der Walachei verband. Neustadt öffnet seine Tore allen Besuchern die etwas über das Leben und die Geschichte der Rumänen und der Siebenbürger Sachsen erfahren wollen. Es gibt zwei Entstehungspunkte dieser Siedlung. Sie entwickelten sich harmonisch, aber jede mit ihren eigenen Traditionen und Sitten.
Archäologische Entdeckungen
Die archäologischen Entdeckungen bestätigen eine Kontinuität der Bewohnung in dieser Gegend bis vors Neolithikum. Spuren aus der Zeit der Daker wurden ausgegraben, wie auch aus der dako-romanischen Besiedlung. Das beweist, dass die Bevölkerung auch während der Völkerwanderung diese Gegend nicht verlassen hat. Entscheidend in der Geschichte dieser Siedlung war die Ansiedlung der Siebenbürger Sachsen und die Präsenz der Deutschen Ritter.
Kirchen mit Symbolcharakter
Die Touristen die diese Ortschaft besichtigen wollen, werden zunächst von der sächsischen Kirchenburg angezogen. Ihre Vorgängerin war eine romanische Basilika die später abgerissen wurde. Wer sich über den rumänischen Teil Neustadts interessiert, erfährt, dass 1732 eine kleine orthodoxe Holzkirche gebaut wurde. Später, 1795. entstand an ihrer Stelle eine Kirche aus Stein. Beide Kirchen sind Baudenkmäler mit Symbolcharakter für die Neustädter.
Einladung nach Neustadt
Der Bürgermeister von Neustadt, Serafim Dragoş, sagte: "Wir empfehlen unseren Gästen, auf den Straßen Neustadts zu spazieren. Sie werden schmucke Wohnhäuser entdecken mit Blumen vor den Fenstern. Auf vielen Häusern kann man den Namen der Eigentümer lesen. Man kann sich in die Vergangenheit zurückversetzt lassen. So kann man leichter das Schicksal und die Geschichte dieser Ortschaft kennenlernen. Seit hunderten Jahren erneuert sie sich ständig und entdeckt dabei ihre Wurzeln."