Das multikulturelle Kronstadt
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Kronstadt/Braşov, die Stadt der Krone, ist seit seiner Gründung im 13. Jahrhundert geprägt von dem friedlichen Zusammenleben mehrerer Ethnien, und zwar der Rumänen, Ungarn und Deutschen (Siebenbürger Sachsen). Einst bauten diese Ethnien gemeinsam die mittelalterlichen Wehranlagen und trugen zur Entwicklung der Stadt bei. Heute ist der multikulturelle Charakter Kronstadts wichtig für die touristischen Entwicklungsstrategien die sich zum Ziel setzen, aus Kronstadt die Nummer eins im rumänischen Tourismus zu machen.
Gleiche ethnische Zusammensetzung
Der Vorsitzende des Kreisrates Kronstadt, Aristotel Căncescu, sagte: "Wenn vor 1918 die ethnische Zusammensetzung der Stadtbevölkerung Kronstadts sehr ausgeglichen war, so hat sich das nach dem Zweiten Weltkrieg endgültig zu Gunsten der Rumänen verändert, die die Mehrheit in der Stadt und im Burzenland stellen. Unsere moralische Pflicht, aber auch die Pflicht der Behörden ist es, den Beitrag all jener anzuerkennen die im Laufe der Jahrhunderte die Stadt gestärkt haben. Es ist nicht zufällig, dass in den letzten Jahren die Bemühungen der öffentlichen Kreisverwaltung vor allem auf die Förderung der multikulturellen Werte von Stadt und Gebiet ausgerichtet waren."
Drei große Gemeinden
Kronstadt hatte das Glück, in seiner Vergangenheit aus drei großen ethnischen Gruppen zu bestehen, deren Größenverhältnis zueinander im Laufe der Geschichte unterschiedlich war. Um 1888 waren sie zahlenmäßig fast perfekt gleich. Es handelt sich auch um die Siebenbürger Sachsen, die Gründer der Stadt, von denen heute in Kronstadt rund 1000 Personen leben. Um 1919 war die ungarische Gemeinde etwas größer. Heute beträgt sie rund ein Zehntel der Stadtbevölkerung. Die Bräuche der drei Ethnien sollten auch den Touristen bekannt gemacht werden. Sie gehören zu den Wesenszügen der Region die von den Touristen entdeckt werden sollten.
Kronstadt wird von den Touristen bevorzugt
Kronstadt hat eine einzigartige reiche Geschichte, verfügt über hervorragende Baudenkmäler und über ein besonderes Kulturerbe. Die neue Stadt des 21. Jahrhunderts steht nicht im Widerspruch mit seiner Vergangenheit; im Gegenteil: Alt und Neu ergänzen sich. Touristen aus aller Welt kommen gern her und finden da herrliche Landschaften vor, Spuren des Mittelalters, Kultureinrichtungen sowie die Möglichkeit, das ganze Jahr über vielen Veranstaltungen beiwohnen zu können. Die Besucher der Stadt werden vom Glockenschlag aus dem Rathausturm geweckt, hören Trompetenklänge oder sogar Kanonenschüsse, bewundern Ritter und werden von Soldaten in kaiserlicher Habsburger Uniform begrüßt.